Vom ruhelos schöpfenden Baxmann

... der noch heute im Totental am Hohenstein auf und ab irrt.

Der Baxmann

Cord Baxmann lebte von 1599-1690 in Hessisch Oldendorf. Er war jahrzehntelang Wirt im Ratskeller am Marktplatz, erfolgreicher Kaufmann und Stadtmusicus.
Im Amt des Tornemanns wachte er über die Sicherheit der Stadt. Sein schnell erworbener Reichtum bescherte ihm viele Neider. Schlimme Gerüchte wurden über ihn verbreitet. Der Sage nach soll er nach seinem Tode wieder in der Stadt erschienen sein. Die Oldendorfer waren entsetzt und ließen Baxmann in den Süntel verbannen. Dort sollte er mit einem Sieb eine Quelle leerschöpfen, was ihm nicht gelang. Ein strenger Winter jedoch ließ die Quelle zu Eis erstarren. Nun konnte Baxmann das Eis in Stücke schlagen und mit dem Sieb die Quelle leeren. Der Bann war gebrochen.
Doch Baxmann wurde von den Oldendorfern erneut verbannt. Jetzt sollte er die Quelle mit dem Fingerhut ausschöpfen. Dies jedoch ist ihm bis zum heutigen Tage nicht gelungen.
 
(Inschrift auf dem Gedenkstein an der Baxmannquelle)
 
Wie die Geschichte endet und wie Sie zur Baxmannquelle gelangen können, erfahren Sie hier.